Die Entstehung des Alpenhofs auf der Reuterwanne hat ja seine ganz eigene Geschichte:

Hanna Knoche, Krankenschwester aus Hannover kam nach Wertach oder Jungholz zum Skifahren. Ihr Skilehrer war Toni Wöhrle aus München. Daraus entstanden dann über die Zeit zarte und später feste Bunde. Der heutige Standort des Alpenhofs war wohl der Ort, an dem die beiden öfters mal eine Pause machten und die Aussicht genossen haben.So bauten Toni im Jahre 1961 an dieser Stelle zuerst ein kleines Häuschen, das im Laufe der Jahre immer größer wurde und schließlich ein Pensionsbetrieb wurde. Dieser Pensionsbetrieb war damals und heute besser bekannt unter dem Namen „Alpenhaus Toni“.

Als dann Toni 1976 verstarb, lebte Hanna bis zu Ihrem Tod im Jahre 1980 im Alpenhaus Toni weiter. Nach Hannas Tod übernahm die Familie Backhaus das Anwesen für zwei Jahre. 1982 kam die Familie Strauß, baute um und erweiterte den Betrieb auf 50 Betten und 120 Sitzplätze und somit bekam dieses Haus einen neuen Namen „Alpenhof Reuterwanne“.

1990 übernahm mein Opa Helmut Bihlmaier und meine Oma Hannelore Bihlmaier und betrieb dieses Anwesen mit meiner Mutter Karin Leutenmaier. Durch viel Eigenleistung baute mein Opa mit den Allgäuer Überlandwerken eine Stromleitung zu diesem Haus und eine Biologische Kläranlage. Nach einem Unfall im Jahre 2000 musste mein Opa den Betrieb aufgeben und verpachtete den Alpenhof Reuterwanne für ein Jahr. 2001 übernahm meine Mutter den Betrieb und investierte weiter in den Alpenhof Reuterwanne.

2004 kam eine neue Herausforderung auf meine Mutter zu, Sie musste den Alpenhof Reuterwanne von Grund auf neu bauen. Durch die enormen Auflagen des Landratsamtes und der begrenzten finanziellen Mitteln konnten damals nur der erste Stock mit 17 Betten und das Erdgeschoss mit 60 Sitzplätzen sowie allen elektrischen Anlage fertiggestellt werden.

Das Haus musste laut Landratsamt innerhalb eines Jahres wieder aufgebaut werden, dass wie jeder weiß eine Mammut-Aufgabe war. So baute man bei Wind und Wetter, sogar im Winter bei ca. 2,4 m Schnee und meine Mutter hat es geschafft, nach 11 Monaten eröffnete Sie im Oktober 2005 den neuen Alpenhof Reuterwanne. Ende 2010 wurde der zweite Stock mit 16 Betten und der Keller mit zwei Tagungsräumen fertig gestellt.

Außerdem wurde ein Festplatz errichtet und ein Zelt aufgestellt, um die Kappelleneinweihung zu bewirtschaften. 2011 übernahm ich, Leutenmaier Heiko als Pächter den Alpenhof Reuterwanne von meiner Mutter und versuche nun unsere Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Wir sind nun in der dritten Generation und sind sehr Glücklich auf der Reuterwanne mit unseren Gästen.